Objektiv mit Rutschkupplung?

[das_dirk]

Hallo!

Die Überschrift mag komisch klingen, aber ich finde keine andere Umschreibung 😞

Es geht um Folgendes...

Wenn ich auf meine @300 das AF Objektiv 70-210 von meiner Minolta stecke... rattert der Focus ca. 3 Sekunden wie z.B. die Rutschkupplung eines Akkuschraubers 😞

Nun meine Frage: Ist dies schädlich für meine @ ??? und warum nur bei diesem Objektiv???

Danke für die Antworten im Vorraus und bitte nichts Negatives

wobei ich eh im Begriff bin mir ein Obj. mit höherer Brennweite anzuschaffen, um den Konverter zu sparen...

gruß d_d

[jot-ge]

Hallo Emil,

> Eine andere Sache (und damit vermutlich das Problem) ist der Umstand, dass DSLR Kameras bei Blenden über 5,6 nicht mer fokussieren können. Die AF Sensoren brauchen eine mindest Helligkeit, die bei einem Objektiv mit kleinster Blende 4,5 und Konverter (ergibt Blende >6) nicht mehr ausreicht. <

zu Deinem Text möchte ich folgendes anmerken:
Ich habe mir mal das Minolta Spiegelobjektiv 8,0/500mm ausgeliehen und an die A700 montiert.
Auch bei Festblende 8 hat die Kamera einwandfrei automatisch fokussiert.
Gruß Jürgen
.

[ulrich-----]

Hallo Jürgen,

dass bei dem Minolta/Sony-Spiegelobjektiv trotz der Lichtstärke von nur Blende 8 der AF noch funktioniert, ist eine Ausnahme. Die Kamera schaltet bei diesem Objektiv automatisch und nur auf den zentralen AF-Sensor um und aktiviert den AF, obwohl der bei Blende 8 normalerweise automatisch deaktiviert würde. So haben sie es realisiert, das einzige Spiegeltele auf den Markt zu bringen, dass mit AF funktioniert.

[ulrich-----]

> hegauer schrieb
> ... An einem Telekonverter ist nichts, was die Kamera oder Objektiv kaputt machen könnte. Die AF-Antriebsachse ist einfach ein durchgehender, drehbarer Stift. Da ist kein Getriebe und auch sonst nichts, was iregenwelche Schäden machen könnte.
So pauschal ist das leider nicht richtig,. es gibt eine ganze Reihe von Telekonvertern mit Getriebe (1:2). Und es gibt auch eine Reihe von bekannt gewordenen Fällen, in denen solche Konverter Objektive beschädigt haben.



> Somit sind Telekonverter bei DSLR Kameras in den meisten Fällen unbrauchbar.
Wenn man mit 'in den meisten Fällen' die Kombination eines Telekonverters mit lichtschwachen Zooms meint, ist das richtig. In Kombination mit lichtstarken Teleobjektiven funktioniert das aber oft sehr gut. Es kommt immer auf die individuelle Kombination an. Und falls es nur am nicht funktionierenden AF liegen sollte: Man kann auch manuell fokussieren. Wie gut das machbar ist, hängt natürlich auch von Größe und Helligkeit des Sucherbildes ab. Bei den Alphas 300 und 350 mit Live View wird das vermutlich wirklich nicht gerade erfolgversprechend sein.



> Auch bei einer guten Festbrennweite und einem guten TK.
Wenn es eine gute Festbrennweite kombiniert mit einem guten Telekonverter ist, diese aber nicht miteinander harmonieren, stimme ich zu. Aber auch hier würde von der Absolutheit der Aussage lieber Abstand nehmen. Zum Beispiel habe ich einen Kenko-2-fach-Konverter, der in Kombination mit meinem Tamron 2,8/90 mm Macro nicht nur den doppelten Abbildungsmaßstab ermöglicht, sondern auch eine immer noch sehr gute Bildqualität liefert. Da kommt ein Ausschnitt definitiv nicht mit. Und speziell die Minolta/Sony-Konverter liefern in Kombination mit den wenigen Objektiven, mit denen man sie verwenden kann, wesentlich bessere Ergebnisse als nachträglche Ausschnitte.

[jot-ge]

Ulrich,
das mit den lichtstarken Festbrennweiten und Telekonverter kann ich bestätigen. An meinem Minolta 2,8/200mm Apo G funktionieren die beiden Apo Telekonverter 1,4x und 2,0x einwandfrei und liefern eine sehr gute Bildqualität.
Leider passen beide Konverter nicht an mein Minolta 2,8/80-200 Apo G. Aber dabei wird sich Minolta wohl was gedacht haben - die Konverter liefern einfach an Festbrennweiten eine bessere Qualität, zumal sie ja speziell dafür gerechnet sind.

Gruß Jürgen
.

[ulrich-----]

Hallo Jürgen,

an dem SAL-70200 funktionieren die Sony-Konverter aber auch mit sehr guten Ergebnissen!

[ulrich-----]

Hallo Dirk,

keine Panik, so eine Diskussion ist doch etwas ganz Normales und dazu sind die Foren da. Der Eine weiß dies, der Andere das, man ergänzt sich, korrigiert sich auch schon mal – so haben doch alle etwas von dem Erfahrungsaustausch. Wichtig ist halt, dass man dabei immer korrekt und freundlich bleibt, aber da gibt es hier ja nichts auszusetzen.

[das_dirk]

so eine Diskussion wollte ich nun nicht von Zaun brechen


also ich bin ja nun glücklich mit meinem neuen Objektiv und da das 70-210 an der Minolta 7000AF funktioniert, kann es vermutlich wirklich am Fokusieren oder der Blende liegen...


Danke und Gruß d_d

[vielleicht_scho]

Hallo,

Leider ein bisschen verspätet, aber ich wollte noch kurz etwas dazu sagen. Vielleicht hab ich auch etwas überlesen und mein Kommentar ist somit schon abgehakt:

Ich hab an meiner a700 des öfteren ein altes Minolta von meinem Vater. Das Problem war, dass nach den ersten paar Malen auch bei diesem Objektiv so ein komisches Rattern auftrat. Nun ja, ich war natürlich auch erst einmal erschrocken und dachte mir, meine arme Kamera.

Nun ja, nach kurzer Rückfrage, hab ich einfach mal das Objektiv aufgeschraubt. Dabei natürlich drauf geachtet, wie was ineinander greift (war schließlich mein erstes Objektiv, dass ich aufgeschraubt habe). Nun ja, letztendlich hat sich herausgestellt, dass sich vom Objektiv-Getriebe eine Schraube gelockert hatte. Außerdem waren vom Zahnradkranz, der die Linsen verschiebt, ein paar Zacken abgebrochen (vielleicht kam das von einem stärkeren Motor der neuen DSLR, oder Inkompatibilität?). Zum Glück konnte man den Zahnkranz mit ein bisschen Fummelei um 120° drehen. Das Objektiv geht jetzt wieder einwandfrei... Kein Rattern mehr!

Vielleicht ist bei dir (das_dirk) auch so etwas passiert?