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In diesem Artikel erfahrt ihr verschiedene Techniken, bewegten Motiven bei z.B. Sportereignissen einen Tick Präsenz und Dynamik zu einzuhauchen. Die α-Kameras verfügen über verschiedene Funktionen für Aufnahmen von bewegten Motiven.
Um für die perfekte, eindrucksvolle Aufnahme die Bewegung des Motivs für einen Moment anzuhalten, müsst ihr kürzere Verschlusszeiten einstellen. Die Verschlusszeit kann im S-Modus beliebig eingestellt werden, nutzt aber zunächst den Modus „Sportaufnahmen“ in der Motivauswahl (Aufnahmemodus).
Der Modus „Sportaufnahmen“ ermöglicht euch das Einfrieren von bewegten Motiven. Dank kürzerer Verschlusszeit und AF-Funktion für kontinuierliches Verfolgen der Bewegung des Motivs eignet sich dieser Modus für Aufnahmen von bewegten Motiven. Außerdem ist das Einfangen des besten Moments im Serienaufnahmemodus einfacher, der bei dieser Einstellung automatisch aktiviert ist. Beachtet, dass die Serienaufnahme automatisch gestoppt wird, sobald ihr den Auslöser loslasst, nachdem ihr ihn zuvor einmal gedrückt habt. Stellt sicher, dass ihr den Auslöser während der gesamten Szene, die ihr aufnehmen wollt, gedrückt haltet.
Um die obigen Beispiele aufzunehmen, hielt der Fotograf den Auslöser gedrückt, während der Hund lief. Die beiden Bilder oben zeigen die besten Aufnahmen aus der Serienaufnahme. Dank einer Verschlusszeit von 1/800 Sekunde wurde die Bewegung eingefroren.
Da der Modus „Sportaufnahmen“ in der Motivauswahl zu den automatischen Aufnahmemodi zählt, könnt ihr die Einstellungen für Helligkeit und Farbe nicht verändern. Um die Anpassungsmöglichkeit von Einstellungen wie Belichtungskorrektur und Weißabgleich nutzen zu können, wählt den S-Modus. Stellt den Autofokusmodus im S-Modus auf AF-C (Serienbild-AF) und den Bildfolgemodus auf Serienbild, damit ihr Serienaufnahmen von bewegten Motiven machen könnt.
Wenn ihr euch an Serienaufnahmen gewöhnt habt, vergesst nicht auf die richtige Komposition zu achten. Auch hier gilt in Sachen Komposition die „Drittelregel“. Wenn ihr mit euren Bildern jedoch die Dynamik des Moments transportieren wollt, empfiehlt es sich auch, das Motiv ins Zentrum des Bildes zu stellen. Diese Komposition eignet sich dafür, die Kraft und das Thema des Motivs klar zu vermitteln. Wenn ihr Sportaufnahmen macht und die bewegten Hauptmotive bei Nahaufnahmen im Bildzentrum erfasst, könnt ihr euer Bild mit viel Präsenz eindrucksvoll abrunden.
Bei diesen Beispielbildern wurde das Motiv im Bildzentrum eingefangen. Durch das Heranzoomen an das Motiv mit einem Teleobjektiv, transportieren die Bilder die Kraft und Dynamik, die in dem Motiv stecken. Verstärkt wird das Hervorheben des Motivs zusätzlich durch dessen Positionierung in der Bildmitte.
Im Vergleich zu unbewegten Motiven ist es bei bewegten Motiven sehr schwer, den richtigen Moment zu erwischen, und die Bilder können von Moment zu Moment komplett unterschiedlich ausfallen. An oberster Stelle steht also, keine Chance zu verpassen und so viele Bilder wie möglich aufzunehmen. Gewöhnt euch zunächst an Serienaufnahmen, und geht erst auf die Komposition ein, wenn ihr schon etwas routinierter seid. Ihr könnt die Komposition auch noch im Nachhinein am PC zuschneiden.
In Sportszenen, wie in den Beispielen oben, kann die Dynamik durch Heranzoomen an das Motiv transportiert werden. Besonders in Situationen, in denen ihr euch weit von eurem Motiv entfernt befindet, wird die Verwendung eines Teleobjektivs notwendig. Teleobjektive empfehlen sich besonders für Menschen, die ein Faible für Sport-, Vogel und Tieraufnahmen haben.
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