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Noch keine 2 1/2 Jahre alt und nun Schrott

jessa_papa
Neues Mitglied

Noch keine 2 1/2 Jahre alt und nun Schrott

Hi, ich wollte Euch nur meine Erfahrungen mitteilen und frage mich, wohin das noch führen soll.

 

 

Unser TV (KDL-46HX759 - Seriennummer 5004416) war 2 Jahre und wenige Monate alt, als meine Familie und ich dabei zusahen, wie er kaputt ging. Zunächst hatte er für wenige Sekunden auf der linken Bildhälfte horizontale Linien, dann fror  in der Mitte das das Bild ein und dann ging der Fernseher aus. Er ließ sich auch nicht mehr einschalten (LED blinkt nun 5 mal im Intervall). Also haben wir ihn zu unserem Händler gebracht.

Sony holte den TV erst nach 2 Wochen von der Händlerwerkstatt zur Kulanzprüfung ab. Nach einigen weiteren Wochen (32-Zoll-gucken) mussten wir erfahren, dass das DISPLAY defekt ist und eine Reparatur unwirtschaftlich wäre (ein Kostenvoranschlag wurde gar nicht vorgelegt) und das Sony hier die angefragte Kulanz ablehnte.

Ein TV-Gerät, das nun noch nicht einmal 2 1/2 Jahre alt war und nicht mehr repariert werden kann. Wir hatten letztlich nur noch die Wahl, ob wir das Gerät entsorgen lassen oder es abholen (aber wozu).

 

Fehler können passieren, keine Frage, es kommt aber darauf an, wie man damit umgeht. Der Kunde der eben noch einen 1000 Euro-Fernseher erworben hat, wird mit einem nicht mehr reparierbaren Gerät im Stich gelassen, sobald die Garantie vorbei ist und das bei SONY, einer Weltmarke mit eigentlich guten Ruf. Für mich war diese Erkenntnis neu, auch in unserem persönlichen Umfeld stieß dies auf Entsetzen.

 

Ein Smart-TV besteht aus Werkstattsicht offenbar nur noch aus drei tauschbaren Komponenten (Netzteil, Motherboard, Panel), dies macht die Reparatur wirtschaftlicher (hohe Stundenlöhne) hat der Verkaufsleiter des Einzelhändlers uns mitgeteilt.

Kunden haben hiervon aber nicht viel. Ein Gerät der 1000-Euro-Klasse nach 2 Jahren 5 Monaten schrottreif. Der Kulanzantrag wurde abgewiesen und noch nicht einmal ein Neukaufangebot wurde uns von Sony vorgeschlagen. Bei abgelehnter Kulanz, hätten wir ja evtl. noch wieder einen SONY-TV gekauft (wenn ein entsprechender Betrag verrechnet worden wäre). Wie erwähnt, wie man mit solchen Fehlern umgeht ist entscheidend. Mir ist klar, der Wettbewerb ist hart, aber wohin soll das führen?

 

In der heutigen Zeit so lange zu warten, um zu erfahren, dass der Fernseher auf Kulanz nicht repariert werden kann, ist nicht zumutbar. Kundenservice ist das nicht. Fernseher herzustellen, die nach Ablauf der Garantie schrottreif sind, weil, was auch immer sich wirtschlich nicht zu reparieren lohnt, wäre mir, als Hersteller peinlich. Kulanz war hier zu 100% angeraten, zumindest irgend eine Form eines Entgegenkommen.

 

 

2 ANTWORTEN 2
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mazda3bk
Enthusiast

mit 2 1/2 jahren hat der länger gehalten als der philips von meinem kollegen. der hatte ca 2 monate nach dem ablauf der garantie auch displayfehler und war schrott. nach vielen telefonate,emails beschwerden per brief dann das "verlockende" angebot von philips.  das gerät wird zurückgenommen wenn er einen neuen fernseher bei denen kauft,abzüglich eines kleinen abschlages wegen dem defekten gerätes. 😞  er hat sich dann für einen samsung entschieden  und er funktioniert immer noch........ist zwar mittlerweile über 4 jahre alt aber das gerät ist noch fast wie neu :slight_smile:

 

auf meinen sony hab ich die 5 jahres garantie abgeschlossen denn bei meinem hx855 ende 2012 für 1700 euro gekauften gerät wollte ich mir ein ähnliches schicksal ersparen :wink:

.....nicht überall ist ein experte drin wo experte draufsteht :wink:
jessa_papa
Neues Mitglied

Ja Du hast recht, sicherlich mit einer Garantieverlängerung hätte ich mir jetzt einiges erspart und genau dahin soll der Kunde ja offenbar erzogen werden, man stellt ein Gerät hin dass offenbar nach kurzer Zeit auch nicht mehr repariert werden kann, schultert die Verantwortung damit auf den Kunden und sagt "selbst schuld", mit entsprechender Garantieverlängerung wäre das jetzt besser gelaufen .

Mir geht es darum wo soll das hinführen, haben wir demnächst Autos, bei denen das Gesamtmotherboard getauscht werden muss, weil ein Blinker mal nicht blinken will oder die Motoreinheit muss koplett ersetzt werden, weil ein Ventil kaputt ist und wehe man hat dann nicht die Garantieverlängerung. Ich meine, wenn man was herstellt, sollte man auch soweit dafür Gerade stehen, dieses Produkt im vernüftigen Rahmen repariebar zu gestalten und wenn dies nicht möglich ist, sollte man soviel Anstand besitzen, dem Kunden ein anständiges Nachkaufangebot machen, Z.B. Fernseher hält für gewöhnlich 5-6 Jahre (danach ist er auch technologischer Sicht "veraltet") , wenn er also im dritten Jahr kaput geht und nicht mehr repariert werden kann, dann eben einen angemessen Nachlass auf den Neuen (hier dann 500 Euro).

 

So haben wir uns dann eben auch erst mal aus Trotz einen Fernseher von einem anderen Hersteller angeschafft. Klar, das Problem liegt evtl. nicht nur bei Sony alleine, auch andere Hersteller sind hier vielleicht nicht besser, ich dachte aber eigentlich ursprünglich schon, dass Sony hier besser ist, wie andere Hertsteller.